Zur Zeit genieße ich die Einzelsitzungen die ich regelmäßig für mich selbst nehme. Es geht mir zur Zeit so gut in meinem Leben und ich bin glücklich und sehr dankbar dafür. So gehe ich in die Einzelsitzungen nicht aus einer Not oder aus einem Schmerz heraus sondern mit der Neugier und der Freude mir selbst immer tiefer zu begegnen und mich selbst immer tiefer zu erforschen. Und jedes Mal spüre ich, wieviel sich in mir bewegt und wieviel Spielraum es immer noch gibt, zu wachsen, freier zu werden und immer noch ein Stückchen tiefer, das Leben und mich selbst zu begreifen.

In diesen Einzelsitzungen bin ich in der letzten Zeit immer mal wieder dem Tod begegnet. Da dieses Thema auch immer wieder bei Klienten in Einzelsitzungen, die ich gebe, ein Thema ist, wollte ich heute mal darüber schreiben. Vielleicht beschäftigt dich das auch, wenn du tiefer spürst.

Manchmal nimmst du in dir eine Unruhe wahr oder eine ängstliche Schicht und manchmal kannst du sie so direkt gar nicht zuordnen, denn, vielleicht ist äußerlich alles o.k. und innerlich fühlst du dich doch ganz unruhig. Manchmal ist es die Angst vor dem Tod, die dich da im Griff hat.

Für mich selbst und mit meinen Klienten haben wir festgestellt, dass wir manches da ganz kindlich sehen und manchmal gibt es viele Verwicklungen.

Für mich habe ich festgestellt, dass die Angst vor dem Tod manchmal verhindert hat, dass ich mich ganz tief in die Ruhe sinken lassen konnte. Die Stimme bei mir sagte immer: „Du musst in Bewegung bleiben, du musst etwas tun, dann erwischt er dich nicht, wenn du dich zurücklehnst, dann holt er dich.“ Und an anderer Stelle sagte sie: „Wenn du ganz erfüllt sein wirst in deinem Leben, dann gibt es keinen Grund mehr, hier zu sein, bleibe unerfüllt, dann lebst du länger.“

Die gedankliche Verknüpfung mit dem Tod, die ist für jeden Menschen anders. Gedanken an den Tod, die schiebst du vielleicht am liebsten weg. Warum sollst du dich mitten im Leben mit dem Tod beschäftigen, denkst du vielleicht?

Doch manchmal hat die Angst vor dem Tod dich gerade dann im Griff, wenn du ihr nicht begegnest, wenn du sie einfach wegwischst.

Als ich dem Tod begegnet bin und als wir in Einzelsitzungen, die ich gab, dem Tod begegnet sind, da hat sich immer etwas gewandelt. Da hat sich immer etwas befreit.

Jetzt kann ich mich innerlich deutlich besser zurücklehnen und mich in die Tiefe sinken lassen, jetzt kann ich meine Lebendigkeit noch besser genießen und ich kann sehen, der Tod wird mich holen, wenn die Zeit reif ist, ob ich dann grade in der Ruhe sitze oder beschäftigt bin, das macht keinen Unterschied.

Mit der Erfüllung und dem Tod ;), da nähere ich mich grade an. Schön ist es immer, zu sehen, dass in dem Moment indem du allen Gefühlen begegnest und sie fühlst, dass sich dann, wie von selbst alles neu sortiert. Irrige Gedanken kannst du loslassen und wieder bist du ein Stück weiter zu dir gekommen, in deine tiefe Ruhe und Stille und in deine eigene Essenz.

Hast du Angst vor dem Tod? Ist Tod für dich ein Thema? Wenn ja, welche Gefühle kommen nach oben? Lass sie da sein, spüre sie in deinem Körper. Lass sich alles neu sortieren und werde frei.

Und wenn du Lust hast, tiefer zu schauen, wenn du dich selbst erforschen willst oder wenn du spürst, dass sich gerade viel Altes lösen möchte und dass es alleine ganz anstrengend und mühsam ist, dann komm einfach mal zu einer Einzelsitzung oder in den Atem-Stille-Raum.

Ich mag diese Arbeit sehr und freue mich auf dich! Alles was du lösen kannst, das erleichtert dein Leben. Das ist ein großes Geschenk für dich.

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